Systemisches Aufstellen / Familien-Aufstellungen

Das systemische Aufstellen, auch unter Familien-Aufstellungen bekannt, ist eine lösungsorientierte und aufdeckende Methode, die in einem geschützten Rahmen stattfindet. Sie dient zur Lösung von Konflikten aller Art und zum Zweck der Persönlichkeitsentwicklung und wird in Gruppen und Einzelsitzungen angeboten.

Da sie außerhalb des tatsächlichen Konfliktherdes stattfindet, wird für die Aufstellung lediglich die Person, die das Anliegen/Problem hat, benötigt. Die restlichen Personen des Systems (Familie, Arbeitsplatz etc.) oder auch eines abstrakten Sachverhaltes (Erfolg, Hauskauf, Gesundheit etc.) werden von sogenannten Stellvertretern (Personen aus der Gruppe) vertreten. In einer Einzelsitzung können hierfür Gegenstände wie Figuren, Kissen, Papier usw. genutzt werden.

Die systemische Aufstellungsarbeit wirkt "phänomenologisch", d.h., es werden Stellvertreter für die Personen aufgestellt, welche zu dem System gehören. Die in der Aufstellung erarbeitete Lösung, wirkt sich gleichermaßen „phänomenologisch" auf Basis der universellen Gesetzmäßigkeiten auf alle Personen des tatsächlichen Systems aus.

Durch das Erkennen der Aus- und Wechselwirkungen des eigenen Agierens bzw. Nicht-Agierens in einem System, werden Prinzipien bewusst und können zu heilsamen Begegnungen sowie zu mehr Lebensfreude und Zufriedenheit führen.

Systemische Aufstellungen bieten weiterhin die Möglichkeit, sich in schwierigen Lebensphasen wie z.B. bei Trennung, Arbeitsplatzverlust, Tod eines geliebten Menschen oder auch bei Krankheiten und schädlichen Verhaltensweisen, mit den inneren Aspekten von sich selbst auseinanderzusetzten. Die Erfahrungen der Aufstellung zeigen uns nicht nur die heilsamen nächsten Schritte, sondern auch welche Ressourcen in uns stecken, die wir „selbst-bewusst“ für ein zufriedenes Leben nutzen können.



TherapeutInnen für diese Methode: